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Kinder im Grundschulalter (6-10 J.)

Schaltplan:

 

Aktionisten 

Traditionalisten 

NF Idealisten

NT Rationalisten

 

ESD [Extravert.Sinnesorientg
introvert.Denken]

EDS [Extravert.Denkorientierg
introvert.Sinnesempfindg]

EFN [Extravert.Gefühlsorientg
introvert.Intuition]

EDN [Extravert.Denkorientg
introvert.Intuition]

       

 

IDS [Introvert.Denkorientierg
extravert.Sinnesempf]

ISD [Introvert.Sinnesorientierg
extravert.Denken]

INF [Introvert.Intuitionsorientg extravert.Fühlen]

IND [Introvert.Intuitionsorientg
extravert.Denken]

       

 

ESF [Extravert.Sinnesorientg
introvert.Fühlen]

EFS [Extravert.Gefühlsorientg.
introvert.Sinnesempfindg]

ENF [Extravert.Intuitionsorientg 
introvert.Fühlen]

END [Extravert.Intuitionsorientg
introvert.Denken]

       

 

IFS [Introvert.Gefühlsorientg
extravert.Sinnesempfind]

ISF [Introvert.Sinnesorientierg
extravert.Fühlen]

IFN [Introvert.Gefühlsorientierg
extravert.Intuition]

IDN [Introvert.Denkorientierg
extravert.Intuition]

ESD - Extravertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Denken - (Aktionist)

ESD im Grundschulalter (6-10 J.) (ESD = ESTP)

Extravertierte Empfindung mit Hilfsfunktion Denken

ESD sind energiegeladen, wenden sich der Außenwelt mit voller Aufmerksamkeit zu und weiten auch im Grundschulalter ihren Freundeskreis ständig aus. Sie leben auf, wenn sich etwas tut, sind kontaktfreudig und umgänglich und beteiligen sich gern an Gruppenaktivitäten. Sie sind richtige Spaßvögel, lebhaft, lustig und verspielt, sehr unterhaltsam und amüsant. Sie treten gern vor einem Publikum auf und erweisen sich als clevere und unterhaltsame Komiker und Klassenclowns.

ESD haben einen enormen Bewegungsdrang und ein großes Abwechslungsbedürfnis. Es fällt ihnen schwer, eine Zeit lang still zu sitzen und sich mit einer Sache zu beschäftigen. Sie werden ruhelos, die Aufmerksamkeit lässt nach. Sie beginnen zu stören, vielleicht etwas herumzuwerfen, den Banknachbarn zu stupsen, nehmen aufmerksam alles in ihrer Umgebung wahr und sind jederzeit auf dem Sprung, einem anderen Kind zu „helfen“.

Manche Lehrer sorgen dafür, dass ESD-Schüler nicht zu lange sitzen müssen, lassen sie mithelfen, mit anderen Kindern arbeiten. Vielleicht lassen sie diese zappeligen Schüler auf einer festgelegten Spur im Klassenzimmer hin und her gehen, wenn sie etwas lesen sollen oder geprüft werden, vorausgesetzt sie arbeiten wirklich und trödeln nicht. Wenn man von ESD-Kindern verlangt, längere Zeit still zu bleiben, sind Probleme vorprogrammiert. Sie beginnen bei nächster Gelegenheit herumzutoben, zu raufen, herumzuklettern und alles Mögliche anzustellen. Freiheitsentzug als Strafe wirkt selten. Besser ist es, wenn diese Kinder angerichtete Schäden aus ihrem Taschengeld bezahlen müssen, zumindest teilweise, denn Geld ist ihnen wichtig, um sich Vergnügen und Spaß leisten zu können. Das gilt auch für Zuhause.

ESD lieben Aktivitäten, die Geschicklichkeit und Schnelligkeit erfordern und bei denen sie ihre Hände und den ganzen Körper einsetzen können. Sie kennen anscheinend keine Furcht, suchen Abenteuer und sind bereit, alles auszuprobieren – Rollerskaten, Felsklettern, Mountainbiking, Surfen, Segeln usw. Sie legen oft Mutproben ab und sind jederzeit zu Streichen bereit. ESD sind talentierte, vielseitige Sportler und besonders als Teamspieler begehrt.

ESD sind ausgezeichnete Beobachter, merken sich kleinste Details, zum Beispiel Gesichtsausdrücke und Körperbewegungen und können treffend die Mimik und Pantomimik von Freunden oder Personen des öffentlichen Lebens nachahmen. Da sie ihre Mitmenschen im Alltag so aufmerksam beobachten und sich ihre Vorlieben merken, können sie ihre Familien und Freunde oft auch mit perfekt passenden Geschenken überraschen. Überhaupt sind sie großzügig und schenken gern.

ESD sind sehr realistisch und nützen jede Gelegenheit, sich Geld zu beschaffen, um sich interessante Dinge kaufen und Vergnügen leisten zu können. Aber sie können sich ihr Taschengeld nicht einteilen und kaufen sofort, was ihr Interesse fesselt. Sie planen nicht über den Augenblick hinaus und sind zu ungeduldig, um auf etwas Größeres zu sparen.

ESD sind sich ihres Körpers sehr direkt und unbefangen bewusst. Sie gehen gern bis an die Grenzen ihrer Kraft und Geschicklichkeit und sind stolz ihr Aussehen. Sie stellen schon früh neugierige Fragen über alles, was mit Sex und Fortpflanzung zusammenhängt und reden schon in der Grundschule über Freunde und Freundinnen. Im Grunde fragen sie nur, denken laut und probeweise über etwas nach, was andere Kinder wohl auch denken aber nicht sagen. ESD-Kinder wollen wohl auch ein wenig schockieren und sehen, welche Wirkung es hat. Es ist sehr wichtig, ruhig und unvoreingenommen zuzuhören, klar, einfach und emotionslos darüber zu reden und objektiv zu informieren.

ESD sind flexibel, anpassungsfähig und ungezwungen und sagen schnell und frei heraus, was sie denken. Sie äußern sich direkt und ehrlich, können dabei recht unverblümt und sogar verletzend sein, ohne es zu beabsichtigen oder auch nur zu bemerken. Sie selbst haben eine dicke Haut, nehmen selten etwas persönlich und reagieren schnell und schlagfertig.

ESD können sich schwer in die Lage eines anderen Menschen versetzen. Einfühlung und Takt ist etwas, das sie erst lernen müssen. Aber Vorwürfe und Zurechtweisungen wären sinnlos und würden keinen Eindruck machen. Besser ist es, ihnen logisch und emotionslos zu erklären, wie ihr Verhalten auf andere wirkt, und die Reaktion der anderen einfach als Ursache und Wirkung darzustellen. Je öfter und genauer ihnen das geschildert wird, desto besser können sie ihre ausgezeichnete Beobachtungsgabe einsetzen, um Anzeichen für die Reaktionen und Gefühle anderer zu entdecken. Sie können dann die Gefühle der anderen vielleicht besser verstehen, werden sie aber nicht teilen oder nachvollziehen können. Mehr Verständnis zu entwickeln, ist eine lebenslange Aufgabe dieser mehr verstandesorientierten Menschen, deren Ziel und Chance nicht mehr Sensibilität, sondern mehr Fairness ist.

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IDS - Introvertierte Denkorientierung mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung - (Aktionist)

IDS im Grundschulalter (6-10 J.) (IDS = ISTP)

Introvertiertes Denken mit Hilfsfunktion Empfindung  

IDS spielen und arbeiten am liebsten allein. Gruppenaktivitäten oder Partys ermüden sie schnell. Darum beschränken sie sich meist auf wenige, sorgfältig ausgewählte Freundschaften. Sie setzen ihre Energie sparsam ein und suchen in der Regel etwas, womit sie sich in Ruhe beschäftigen können. Sie fühlen sich auch in der Klasse nicht wohl, wenn sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Sie heben daher selten die Hand, selbst wenn sie die Antwort wissen. Sie möchten aber doch ihr Wissen beweisen. Dann sehen sie vielleicht gelangweilt zum Fenster hinaus und freuen sich, wenn sie überraschend aufgerufen werden und mit einer richtigen Antwort glänzen können.

IDS sind sehr unabhängig und eigenwillig, akzeptieren nur streng logische Argumente und können ziemlich stur und kompromisslos sein, wenn sie mit Beschränkungen, Regeln oder Entscheidungen konfrontiert werden, die ihnen nicht logisch, konsequent und vernünftig erscheinen. Auch auf Übertreibungen oder Ungenauigkeiten reagieren sie kritisch und verärgert. Manchmal betonen sie ihre Logik zu sehr und können spitzfindig wirken. IDS sind aber auch selbstkritisch und akzeptieren konkrete und praktische Rückmeldungen über Möglichkeiten, sich zu verbessern. Sie brauchen auch das Gefühl, kompetent zu sein, schätzen ehrliche Anerkennung und sind auch selbst bereit anzuerkennen, wenn ein anderer tüchtig oder auch besser ist.

IDS haben nur schwer Zugang zu ihren eigenen Gefühlen, zeigen selten, wie sie sich fühlen und weinen nicht leicht. Meist können sie sich erst, wenn sie allein sind, mit ihren Gefühlen auseinandersetzen, und nur wenn sie sich sicher sind, dass ihre Reaktionen und Gefühle unvoreingenommen akzeptiert werden, werden sie vielleicht darüber sprechen. Oft erzählen sie auch ihren Eltern nicht, was in ihrem Leben geschieht. Das kann für gefühlsorientierte Eltern frustrierend sein.

IDS bekommen die Gefühle anderer Leute oft nicht mit oder haben kein Verständnis dafür und reagieren ungeduldig. Außerdem können sie unverblümt und taktlos sein, weil sie es oft für unehrlich halten würden, etwas zu umschreiben, abzuschwächen oder einfach nicht zu sagen. IDS können loyale Freunde sein, haben aber oft nicht die Gabe, einfühlsam und mitfühlend zu sein. Wenn man IDS-Kindern hilft zu begreifen, dass Gefühle häufig die logische Folge des auslösenden Verhaltens der andern sind, werden sie eher Verständnis dafür aufbringen können.

IDS sind zwar logische Denker, können sich aber nicht für abstrakte Begriffe oder theoretische Diskussionen begeistern. Sie sind am stärksten motiviert und lernen am besten, wenn das Gelernte praktisch anwendbar ist und mit Untersuchungen, Experimenten und Exkursionen konkretisiert werden kann. Sie bewegen sich gern in der Natur, sind gute Naturbeobachter und haben ein ausgezeichnetes und detailliertes Gedächtnis für ihre Beobachtungen.

IDS treiben gern Sport und zeichnen sich oft in Athletik, Turnen, Gymnastik, Schwimmen, Klettern, Schilauf oder Eislaufen aus. Sie fühlen sich am stärksten motiviert, wenn sie ihre Geschicklichkeit, ihr Können und ihren Wagemut individuell beweisen können. Diese sportbegeisterten Kinder beschränken ihre Hausarbeiten oft auf ein Minimum. IDS-Mädchen sind an typischen Mädchenspielen oft nicht interessiert und legen auch in der Kleidung mehr Wert auf Bequemlichkeit als auf das Aussehen. IDS haben auch in Heimstunden lieber Aktivitäten als Diskussionen. Stillsitzen und zuhören fällt ihnen schwer.

Für die praktisch denkenden IDS hat mit zunehmendem Alter auch Geld, genauer gesagt Geldausgeben einen besonderen Reiz. Sie sind in der Regel recht großzügig, lassen sich von den Verlockungen des Augenblicks hinreißen und vergessen über der unmittelbaren Wunschbefriedigung oft die längerfristigen Folgen.

IDS orientieren sich nach außen hin vor allem an Hand ihrer konkreten und lebhaften Sinneseindrücke (eS) und wollen die Freiheit haben, spontan und impulsiv auf interessante und faszinierende Eindrücke zu reagieren. Sie wollen keine Zeit und Energie mit langweiliger Routine vergeuden – etwa mit Zimmer aufräumen und sauber machen - und sind daher an Strukturen und Ordnung wenig interessiert. Wenn ihnen Eltern oder andere Autoritätspersonen überflüssige oder unsinnige Regeln auferlegen wollen, ignorieren sie sie einfach oder beginnen eine Debatte. Damit erreichen sie zuweilen, dass die Eltern ihre Prioritäten überdenken, denn ein unaufgeräumtes Zimmer ist ja wahrscheinlich nur für jene Eltern eine Affäre, denen Ordnung und Sauberkeit unter allen Umständen wichtig sind. Wenn es aber IDS-Kinder in ihrer saloppen und anpassungsunwilligen Art schwer fällt, Verpflichtungen einzuhalten, können sie Probleme bekommen.

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ESF - Extravertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen - (Aktionist)

ESF im Grundschulalter (6-10 J.)  (ESF = ESFP)

Extravertierte Empfindung mit Hilfsfunktion Fühlen

ESF sind lebenslustig und verspielt, unbeschwert und begierig auf neue Erlebnisse und Erfahrungen. Sie sind ausgesprochen geschäftig und voll Energie, lieben Action und Events und nehmen begeistert an Gruppenaktivitäten teil. ESF sind in der Regel sehr gesellig und umgänglich, stehen gern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und finden schnell Freunde. Sie sind fröhlich und voller Humor, treiben allerlei Späße, bringen die Leute zum Lachen und sind oft die Komödianten und Clowns der Klasse. Sie sind unkompliziert, können auch über sich selbst lachen und machen sich nichts daraus, wenn sie gehänselt werden. Sie sind mit ihrer ansteckenden Heiterkeit bei Mitschülern und Lehrern sehr beliebt.

Ihr überschäumender Bewegungsdrang kann in der Klasse zum Problem werden. Es fällt ihnen schwer, länger als ein paar Minuten still zu sitzen. Sie schaukeln auf ihrem Stuhl, klopfen mit den Füßen auf dem Boden und wann immer sie können wandern sie in der Klasse herum und  plaudern mit ihren Freunden. Sie lassen sich leicht ablenken und können sich nicht lange auf eine Aufgabe konzentrieren. Wenn sie aufgefordert werden, ruhig zu sein, werden sie besonders kribbelig.

Lehrer, die erkennen, dass diese hyperaktiven Schüler in ihrer schwer bezähmbaren Impulsivität nicht absichtlich stören, werden wohl auf Disziplin achten, aber gleichzeitig möglichst viel Gelegenheit zu Bewegung und Tätigkeit bieten. Sie lassen diese Kinder wo immer es geht in der Klasse mithelfen, setzen sie für Botengänge ein, lassen sie bei Prüfungen oder beim Vorlesen hin und her gehen und mit einem anderen Schüler zusammenarbeiten. Dadurch erhöhen sie die Chance, Bewegungsdisziplin durch Belohnungen zu erreichen statt durch Strafen erzwingen zu müssen. Das Kind kann eher die Erfahrung machen, dass es durch Selbstbeherrschung gewinnt.

Der positive Aspekt ist, dass diese Kinder ein hoch entwickeltes Körpergefühl haben, sich durch Wendigkeit und außergewöhnliches motorisches Geschick auszeichnen und ein besonderes Talent für Tanz und Gymnastik haben. Sie lieben Sport jeder Art, besonders aber den Mannschaftssport mit seiner mitmenschlichen Komponente. Sie sind oft begeisterte und warmherzige Teammitglieder, bereit, die Leistungen anderer anzuerkennen und Mannschaftskameraden anzuspornen oder zu trösten.

Sie haben feine Sinne, unterscheiden oft feinste Nuancen, haben ein gutes Farbengefühl, das sich ganz praktisch in der Wahl der Kleidung auswirken kann. Ihre angeborene Wachheit der Sinne kommt ihnen in handwerklichen und künstlerischen Tätigkeiten, beim Umgang mit Materialien, Werkstücken und Instrumenten zugute. Sie sind gute Beobachter, haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis für wahrgenommene Dinge und Strukturen und die verblüffende Fähigkeit, Gesichtsausdrücke und Körperbewegungen nachzuahmen.

ESF umgeben sich gern mit allerlei schönen und persönlich bedeutungsvollen, erinnerungsträchtigen Dingen. Sie erfreuen sich an modischen und teuren Sachen ebenso wie an Gegenständen und Materialien mit besonderer Struktur. Sie sind begeisterte Sammler, ergötzen sich genussvoll am Reichtum und an der Vielfalt ihrer Besitztümer und stellen ihre Sammlungen gern zur Schau. Die meisten ESF kaufen gern ein und möchten viel Geld zum Ausgeben haben. Sie sind auch anderen gegenüber meist sehr großzügig.

ESF sind sehr gefühlvoll, warmherzig, liebevoll und zärtlich. Sie kuscheln gern und brauchen viel Körperkontakt, Streicheln, Lächeln, Reden und Zuhören. Sie sind rücksichtsvoll, hilfsbereit und voll Mitgefühl, auch fremden Menschen und Tieren gegenüber. ESF sind freigebig mit Anerkennung und Wertschätzung, sehnen sich aber auch selbst danach, akzeptiert, geschätzt und geliebt zu werden. Diese sanften und sensiblen Kinder regen sich meistens sehr auf und ziehen sich zurück, wenn sie von Eltern oder Lehrern zurechtgewiesen, in Verlegenheit gebracht oder gar angeschrieen werden. Dagegen sind sie stark motiviert und arbeiten begeistert mit, wenn sie spüren, dass man sich auf sie verlässt, ihnen vertraut und ihre Mitarbeit schätzt. Sie sind von sich aus darauf bedacht, zu helfen und gefällig zu sein.

ESF sind so spontan und impulsiv, dass sie keine Zeit und Energie für Ordnung und Strukturen aufwenden wollen (eS). Sie fühlen sich in ihrem unaufgeräumten Zimmer wohl und sagen, dass sie genau wissen, wo etwas zu finden ist. Sie haben kein Zeitgefühl, werden nicht rechtzeitig fertig und kommen häufig zu spät. Sie warten mit Aufgaben und Projekten meist bis zur letzten Minute und beginnen dann zu hetzen, laufen aber oft gerade unter Zeitdruck zu ihrer Höchstform auf.

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IFS - Introvertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung - (Aktionist)

IFS im Grundschulalter (6-10 J.)  (IFS = ISFP)

Introvertiertes Fühlen mit Hilfsfunktion Empfindung

IFS leben aus tiefen, intensiven Gefühlen und sehnen sich nach innerer Harmonie. Ihr Verhalten ist darauf gerichtet, das gefühlsbestimmte Erleben nach außen hin zu erweitern und um sich herum eine verlässliche Atmosphäre des Einvernehmens und der Harmonie zu schaffen.

Sie streben nach inniger Gemeinschaft mit Eltern und Geschwistern und möchten mit anderen Kindern gut auskommen. Sie tun gern etwas Liebes für andere, besondere für ihre Eltern, und geben ihnen vielfache Zeichen und Botschaften der Liebe. Sie wünschen sich das Wohlwollen der anderen und erwerben es durch ihre ruhige, unaufdringliche Bereitschaft zu teilen und zu helfen.

Sie erweisen sich meist als einfühlsame, vertrauenswürdige und loyale Freunde und wirken durch ihre sanfte, niemals herrische Art beruhigend und ausgleichend auf andere. Sie verstehen es, zwischen streitenden Freunden zu vermitteln und Missverständnisse aufzuklären. Sie sind unkompliziert und anpassungsfähig, entwickeln immer mehr ein geselliges und kommunikatives Geschick, das sich in diesem Alter häufig mit dem Bestreben „nett zu sein“ verbindet.

Oft haben sie das Bedürfnis, zärtlich und kuschelig mit Tieren umzugehen, mit wirklichen und mit Stofftieren. Sie wünschen sich meist kleinere Haustiere und wenn sie welche bekommen, kümmern sie sich wirklich um ihre Lieblinge, füttern und waschen sie, liebkosen sie und tragen sie herum.

Da ihr Erleben vorwiegend von ihren Gefühlen bestimmt wird, reagieren sie manchmal recht dramatisch, mit Tränen oder heftigem Schluchzen oder auch mit verzückten Ausrufen. Ein wütender Ausruf wie „Du hasst mich!“ soll eher besagen „Du magst mich nicht“. Meistens aber verbergen sie ihre Gefühle, besonders Kränkungen, Ärger oder Ängste, in ihrem Innern und können oft recht lange daran festhalten. Auch um der Harmonie willen weichen sie Konflikten und Konfrontationen häufig aus. Das kann gesundheitliche Belastungen zur Folge haben. Darum ist es wichtig, dass sie immer wieder mit Menschen, denen sie vertrauen, über ihre Gefühle zu reden.

IFS zeichnen sich im Umgang mit der Außenwelt vor allem durch ihre körperliche Geschicklichkeit, durch ihren praktischen Sinn, durch ihre Lebensfreude und Genussfähigkeit und durch die Unmittelbarkeit und Sicherheit ihrer Sinneswahrnehmungen aus (eS). Sie befassen sich am liebsten mit Fakten und Einzelheiten und können sehr anschauliche und detaillierte Geschichten erzählen.

IFS sind sich ihrer Körperbewegungen vollkommen sicher, gewandt, koordiniert, schwindelfrei. Sie bewegen sich gern im Freien, fahren mit dem Rad, streifen durch Wiesen und Wälder und beweisen ihre Gewandtheit mit Ballspielen, Rad schlagen, Reifen treiben und jeder Art von Sport. Dabei geht es ihnen nicht um Wettbewerb, sondern immer um die Freude am Spiel. Sie lieben die Kameradschaft im Mannschaftssport, sind freigebig mit Lob für die Leistungen der anderen und pflegen meist eine gute Beziehung mit Schul- und Sportkameraden, Lehrern und Trainern.

IFS haben eine Vorliebe für praktische Tätigkeiten, die konkrete Resultate bringen – sie basteln und konstruieren mit Bausätzen, experimentieren und sehen was geschieht, kochen, backen, malen, schaffen allerlei kunstvolle Dinge und befassen sich mit Kunst und Wissenschaft. Sie sind häufig auch begeisterte Sammler und haben einen Blick für Qualität. Sie haben oft große Sammlungen mit Bezug auf ihre Lieblingstätigkeiten oder auch einfache Dinge wie Stofftiere, Muscheln, Steine und anderes. Sie umgeben sich mit ihren Besitztümern meist in ihrem Zimmer, ohne sich um eine besondere Ordnung zu kümmern. Sobald sie in die Schule kommen, wenden sie häufig ihrer äußeren Erscheinung mehr Aufmerksamkeit zu und wollen modisch und cool wirken.

IFS machen in der Schule am ehesten mit, wenn der Stoff einen praktischen Alltagsbezug hat und konkret anwendbar ist. Alles was mit Sitzen, Regeln, Lehrplan, Strukturen zu tun hat, wird als langweilig empfunden. Sie sind am ehesten motiviert, wenn sie in kleinen Gruppen arbeiten können, wenn sie einen Lehrer, eine Lehrerin verehren und das Gefühl haben, dass der Lehrer oder die Lehrerin sie mag. Meistens bleiben sie aber unter dem erreichbaren Leistungsniveau und warten ungeduldig, bis sie wieder heimkommen, um vor dem Fernsehapparat oder bei Videospielen zu sitzen oder sonstwie Spaß zu haben.

IFS fühlen sich von umfangreichen Aufgaben oft überfordert und können besser damit zurecht kommen, wenn man sie in einzelne Schritte aufteilt. Sie reagieren impulsiv und gehen ganz im gegenwärtigen Augenblick auf. Darum fällt es ihnen schwer, zu planen und pünktlich zu sein. Sie haben die Fähigkeit, zu entspannen und abzuschalten, können aber auch von Angst und Sorge erfasst werden, wenn die Zukunft einen problematischen oder bedrohlichen Aspekt gewinnt. Sie brauchen viel Unterstützung, Liebe und Ermutigung, um Herausforderungen anzunehmen und etwas Neues in Angriff zu nehmen.

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EDS - Extravertierte Denkorientierg mit Hilfsfunktion Sinnesempfindg - (Traditionalist)

EDS im Grundschulalter (6-10 J.)   (EDS = ESTJ)

Extravertiertes Denken mit Hilfsfunktion Empfindung  

EDS freuen sich auf die Schule, weil sie hier mit vielen anderen Kindern zusammenarbeiten, in der Gruppe lernen und sich viel besser entfalten können, als wenn sie längere Zeit allein arbeiten müssten. In der Klasse können sie ihre Gedanken und Kenntnisse mündlich vortragen und sich an Diskussionen beteiligen, was ihnen mehr liegt als schriftliche Arbeiten.

Als EDS lieben sie körperliche Betätigung und genießen vor allem den geselligen Aspekt des Teamsports. Hier schließen sie oft schon Freundschaften, die ein ganzes Leben lang anhalten werden. Im Team sind sie mit sportlich tüchtigen Kindern zusammen und können sich in ihrem Wettbewerbs­drang und kooperativen Teamverhalten bewähren. Besonders gern haben sie Sportfeste, Sommerlager und Schiwochen, weil ihnen die Aktivitäten und Erlebnisse im Freien besondere Freude machen.

EDS sind mit ihrem Körper so innig vertraut, dass sie die Stellung und Aktivität ihrer Arme und Beine, Hände und Füße jederzeit genau spüren und beherrschen. Sie bilden ihre körperliche Geschicklichkeit schnell aus, achten aufmerksam auf Instruktionen und Anweisungen und sind daher oft die Lieblinge ihrer Trainer. EDS-Kinder legen sich bei jedem Spiel voll ins Zeug und erwarten von den anderen dasselbe. Sie sind stolz auf ihre Leistungen, wollen gewinnen und sind wohl die wettbewerbs­freudigsten aller Typen. Anerkennung und öffentliche Ehrung sind für sie eine besondere Motivation.

EDS legen besonderen Wert auf klare externe Leistungsstandards – je genauer desto besser. Sie vertrauen auf Tests mit Punktevergabe und Noten, auf Leistungsurkunden und Schulzeugnisse. Ihre Rangordnung im Team und in der Klasse ist ihnen sehr wichtig, denn sie sehen darin eine objektive Bewertung ihrer Leistungen. Die schönste Belohnung für heranwachsende EDS ist wachsende Führungsverantwortung. Je mehr Selbstbestimmung und Freiheit sie haben, desto kompromissfähiger und hilfsbereiter werden sie sein.

EDS sind ausgesprochen praxisbezogen und können sich auf ihre klaren und präzisen Wahrnehmungen verlassen. Darum beherrschen sie Grundfertigkeiten schnell und haben ein gutes Gedächtnis für Fakten und Einzelheiten. Sie kommen mit dem Lernstoff gut zurecht und erbringen gute Schulleistungen. Dagegen sind sie auf intensive Hilfe durch Lehrer und Eltern angewiesen, um den Übergang vom Auswendiglernen zur Beurteilung von Bedeutungen und Themen, Mustern und Zusammenhängen zu schaffen. Erzieher können ihren Kindern helfen, indem sie sie anleiten, hinter das Bekannte und Naheliegende zu blicken. Die Kinder müssen lernen, geduldig nachzudenken, um nicht vorzeitig Möglichkeiten und Varianten zu übergehen und auszuscheiden.

EDS haben eine rationale Umweltbeziehung, schätzen die Ordnung und Vorhersehbarkeit des täglichen Programms und sind verantwortungsbewusste und fleißige Schüler. Wenn sie heimkommen, wollen sie in der Regel zuerst die Hausaufgaben erledigen, um dann entspannt spielen, Sport betreiben und Spaß haben zu können.

Da EDS alles gern strukturiert, entschieden und geplant haben möchten, halten sie in der Regel an Entschlüssen fest und fordern das auch von anderen. Sie wehren sich gegen Änderungen und neue Erfahrungen, wollen verstehen, warum eine Änderung wirklich notwendig ist und lassen sich am ehesten durch logische, auf konkrete Tatsachen gestützte Argumente überzeugen. Sobald sie etwas Neues akzeptiert haben, entdecken sie häufig, dass es ihnen Freude macht.

EDS sind logisch und konsequent, haben meist sehr entschiedene Ansichten über wahr und falsch, Recht und Unrecht und sehen die Welt oft in Schwarz-Weiß-Manier. Sie lassen sich nur durch logische Argumente und vernünftige Überlegungen überzeugen. Der Versuch, sie gefühlsmäßig zu motivieren, wird in aller Regel scheitern. Sie sind objektiv, nehmen selten etwas persönlich und können konstruktive Kritik so annehmen, wie sie gemeint ist. Wenn sie jedoch etwas unfair finden, können sie sehr zornig werden.

EDS sind ehrlich und freimütig und können in ihren Äußerungen so unsensibel und unverblümt sein, dass sie ohne Absicht die Gefühle anderer verletzen. Auch in ihrer Ungeduld, etwas zu erledigen und mit ihrem Programm weiterzukommen, können sie herrisch und rechthaberisch werden. Da sie selbst eine dicke Haut haben, verstehen sie oft nicht, warum andere alles so persönlich nehmen und beklagen sich darüber.

Ebenso wenig, wie sie die Gefühle anderer verstehen, verstehen sie ihre eigenen. Sie meinen oft, zornig zu sein, fühlen sich aber in Wirklichkeit verletzt oder traurig. Nur in einer emotional sicheren Umgebung – etwa zusammen mit einem verständnisvollen und akzeptierenden Elternteil – können sie sich ihre Verletzlichkeit und Unsicherheit eingestehen.

EDS-Mädchen haben es insofern leichter, als sie durch das konventionelle Rollenverständnis motiviert sind, emotional und fürsorglich zu sein und auf die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu achten. EDS-Knaben sind hingegen oft schon früh mit Macho-Rollenmodellen konfrontiert und dem Druck ausgesetzt, stark, ruhig, beherrscht, cool und emotionslos zu sein und ihre gefühlsmäßige, verwundbare Seite zu unterdrücken. Allerdings ist eine allmähliche Änderung der Rollenbilder im Gange.  Die Eltern und andere Erwachsene sollten ein gemütvolles Heim und ein sicheres Umfeld schaffen, in dem EDS-Knaben allmählich lernen, ihre Gefühle zu akzeptieren und die Haltung einer ausgeglichenen, echten Männlichkeit zu entwickeln.

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ISD - Introvertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Denken - (Traditionalist)

ISD im Grundschulalter (6-10 J.)  (ISD = ISTJ)

Introvertierte Empfindung mit Hilfsfunktion Denken

ISD haben eine starke Bindung an Traditionen. Sie fühlen sich den Überzeugungen, Verhaltensweisen und Wertvorstellungen, die sie übernommen haben und in die sie hineingewachsen sind, zutiefst verpflichtet und halten daran fest. Sie fühlen sich am wohlsten und sichersten, wenn alles nach gewohnten Routinen abläuft und vorhersehbar ist. Darum fällt es ihnen schwer, größere Veränderungen zu akzeptieren und etwas Neues zu versuchen. Auf neue Gelegenheiten und Vorschläge reagieren sie zunächst vorsichtig bis ablehnend. Sie wehren sich gegen die Einführung neuer, unerprobter Methoden, solange nicht konkret absehbar ist, wie sie sich entwickeln.

ISD haben auch ein starkes Zugehörigkeitsbedürfnis. Sie halten gern und treu an den familiären und weltanschaulichen Gruppen fest, in die sich hineingewachsen sind und pflegen eine innige Beziehung mit Eltern und Geschwistern und mit einem engen Kreis von Freunden. Sie werden sich auch später in Berufs- und Interessengemeinschaften und Institutionen nachhaltig und mit vollem Einsatz engagieren. Die Gruppenzugehörigkeit hat für ISD auch großen Einfluss auf die Auswahl von Spielgefährten und Freunden.

ISD wollen die Aufgaben und Herausforderungen der Außenwelt vor allem mit Hilfe des Denkens bewältigen. Sie wollen die logischen Zusammenhänge, das Gefüge von Ursache und Wirkung verstehen. Gleichzeitig soll das Verhalten und Geschehen in der Außenwelt in logischem und konsequentem Zusammenhang mit ihrem inneren Gefüge an Traditionen, Überzeugungen und Einstellungen ablaufen. Darauf beruht auch die Selektion von Positivem und Negativem, so dass ISD zu einem festgefügten Wertverständnis und zu einem Schwarz-weiß-denken neigen.

ISD fühlen sich am wohlsten, wenn sie an die Dinge mit logischer Einsicht herangehen können. Sie lernen am besten, wenn sie sich aus Büchern informieren und etwas in abstrakten Zusammenhängen begreifen können. Darum lesen sie viel, und selbst wenn es darum geht, körperliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen, möchten sie vorher in einschlägigen Büchern studieren. Sie studieren konzentriert und ernsthaft, arbeiten Themen und Referate sorgfältig und erschöpfend aus und tragen sie gut gegliedert und zusammenhängend vor. Sie treffen lieber eine engere Themen- und Studienwahl, statt sich mit vielen Dingen gleichzeitig abzugeben. Sie arbeiten am liebsten allein oder mit einem Partner, der ihnen intellektuell ebenbürtig ist.

ISD demonstrieren gern ihr Wissen und Können vor Mitschülern und Erwachsenen. Sie legen Wert auf Notenvergleich und treten mit guten Mitschülern in Wettbewerb. Sie haben es gern, wenn sie von Erwachsenen beauftragt werden, ein besonderes Problem zu lösen oder Nachforschungen anzustellen. Sie arbeiten hart daran, zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.

ISD halten sich gern an Ordnung und Regeln (eD) und verlangen nicht nur von sich selbst, sondern auch von anderen genaues und gewissenhaftes Arbeiten. Darum halten sie es oft für ihre Pflicht, Fehler aufzuzeigen. Sie wollen damit ehrlich helfen und sind überrascht, wenn sie als Nörgler und Besserwisser zurückgewiesen werden. Da sie sich auch in ihren Äußerungen so gern an logischem Denken orientieren und meinen, ehrlich sein zu müssen, sind sie oft unverblümt und taktlos und merken oder verstehen es nicht, wenn andere peinlich berührt oder verletzt sind. Andererseits sind ISD mit Lob und Anerkennung sparsam, da sie es für selbstverständlich halten, wenn sich jemand richtig verhält.

Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit, Ehrlichkeit und Fairness sind bei ISD Schlüsseleigenschaften. Man kann sich auf ihr Wort verlassen. Sie sind auch sehr pflichtbewusst und immer bereit, sich voll und verlässlich zu engagieren.

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EFS - Extravertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen - (Traditionalist)

EFS im Grundschulalter (6-10 J.)   (EFS = ESFJ)

Extravertiertes Fühlen mit Hilfsfunktion Empfindung

EFS sind ausgesprochen gesellige Kinder, die vor Energie sprühen, wenn sie unter Menschen sind, mit Freunden und Nachbarn plaudern und sich in Gruppen betätigen können. Sie schaffen sich schon im Grundschulalter einen großen Freundeskreis und nützen jede Gelegenheit, im Haus von Freunden an Partys teilzunehmen und möglichst auch über Nacht zu bleiben. In diesem Alter finden sie aber oft auch schon einen besten Freund, eine beste Freundin und werden diese Freundschaft viele Jahre oder ein Leben lang aufrecht erhalten.

EFS leben vor allem aus ihrem Gefühl, sind warmherzig, freundlich und ausdrucksstark und geben sich alle Mühe, den Menschen auf einfallsreiche Weise Liebe und Hilfsbereitschaft zuzuwenden. Sie sehnen sich sehr danach, angenommen zu werden und in einem harmonischen Umfeld zu leben. Sie sind daher stets bereit, sich einzufügen und das Einvernehmen mit den anderen zu pflegen. Anerkennung und Wertschätzung sind für EFS-Kinder wichtig und motivierend.

EFS haben ein so starkes Bedürfnis, mit ihrer Umgebung und besonders mit ihren Freunden im Gleichklang zu bleiben, dass sie oft ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse zurückstellen, um sich an die allgemeine Stimmungslage, für die sich ein fast seismographisches Gespür haben, anzupassen. Die Bereitschaft, anderen entgegenzukommen, kann so stark sein, dass sie Entscheidungen, die für sie selbst richtig wären, unterlassen, wenn sie damit rechnen müssen, dass diese Entscheidungen missbilligt werden. EFS haben auch die Fähigkeit, bei jeder Begegnung mit einem Menschen dessen Gefühlslage aufzunehmen und wie ein Resonanzboden zu spiegeln, so lang sie mit ihm beisammen sind. Das bedeutet aber nicht, dass sie keine eigenen Meinungen und Überzeugungen hätten. Ganz  im Gegenteil.

EFS haben sehr tief erlebte Werte und Glaubensüberzeugungen und lassen sich von ihnen in ihren grundlegenden und langfristigen Entscheidungen leiten. Sie können ihre Gefühle sehr offen und ausdrucksstark mitteilen, haben entschiedene Meinungen und sind im Innersten entschlossen, die Kontrolle über sich selbst und ihre Umgebung zu behalten. Aber sie halten sich zurück, wenn Dissonanzen drohen. Darum können Eltern ihrem EFS-Kind helfen, wenn sie es in verschiedenen Situationen zu ehrlichen Antworten, Reaktionen und Entscheidungen ermutigen. Dann wir das Kind immer öfter die Erfahrung machen, dass es als eigenständiges Individuum respektiert und geliebt wird.

EFS sind in der Regel liebevolle und rücksichtsvolle Kinder. Wenn es jedoch um Positionen und Begünstigungen innerhalb der Familie geht, kann es zu Rivalität und Streit mit Geschwistern kommen. Da können EFS verletzt werden, aber auch verletzend sein. Dann ziehen sich oft zurück und halten lang an ihrem Zorn oder Trotz fest. Doch das belastet sie so sehr, dass sie froh sind, wenn sie liebevoll zurückgeholt werden und sich daran erinnern, wie sehr sie ihre Geschwister lieben und wie wichtig ihnen die Beziehung mit ihnen ist. Überhaupt ist für EFS das Wort „wir“ motivierender als „du“, weil sie sich einbezogen und geschätzt fühlen möchten. Statt zu sagen „Du hast vergessen, den Geschirrspüler auszuräumen,“ sind Sätze wie „Wir haben vereinbart, dass du ...“ oder „Ich brauche dich, mir dabei zu helfen“ wirkungsvoller.

EFS haben in der Regel eine aufgeschlossene und begeisterte Einstellung zum Leben, vertrauen aber doch dem Vergangenen und Bewährten mehr als dem Künftigen und Ungewohnten (iS). Sie möchten die Dinge so konstant und vorhersehbar wie möglich erhalten. Solange sie nicht recht wissen, wie ein neues Erlebnis auf ihre Gefühle wirken wird, verhalten sie sich Änderungen oder Neuerungen gegenüber eher abwehrend. Schon im Grundschulalter schätzen EFS Traditionen und Rituale (iS), halten daran fest und helfen gern bei der Vorbereitung für Feste, Feiertage, Ferien und andere Anlässe mit, am liebsten immer auf die gleiche und gewohnte Weise.

EFS halten sich in ihren Spielen gern an die traditionellen Rollenbilder (iS). Buben mögen eher technische, konstruktive oder kämpferische Spiele. Mädchen bevorzugen Puppen, Kleider, Schmuck oder Make-up. EFS, ob Knaben oder Mädchen, sind sich ihres Körpers sehr bewusst (S), motorisch geschickt und  lieben sportliche Betätigungen im Freien. Sie sind gern tätig und produktiv und beschäftigen sich mit Kunst, z.B. mit Musik oder Malen, mit individuellen Sportarten wie Turnen, Gymnastik, Eislaufen usw., auch mit freiwilligen Hilfsaktionen, meist mit geselliger Einbindung in Gruppen, etwa Sportteams oder Pfadfinder. EFS stehen meist gern im Rampenlicht und entdecken schon in der Schulzeit ihre Liebe zu musikalischen und dramatischen Aufführungen.

EFS lieben alles, was zugleich mit den Sinnen und dem Gefühl zu tun hat, erfreuen sich an Farben in feinsten Schattierungen, an der modischen Vielfalt von Kleidern, stellen oft originelle Kollektionen zusammen, schnitzen in Holz, arbeiten mit Schmuck und anderen Kunstgegenständen oder beginnen, Sammlungen anzulegen. Sie arbeiten sorgfältig und präzis an kleinsten Details und genießen die Berührung mit den verschiedenen Materialstrukturen.

Die Liebe zum Detail kann für EFS-Kinder auch Probleme mit sich bringen. Sie fühlen sich von umfangreichen oder komplizierten Aufgaben in der Regel überfordert und wissen nicht, wo sie beginnen sollen. Es wäre aber falsch, sie deswegen für unfähig zu halten. Eltern oder Lehrer können dem Kind helfen und ihm angewöhnen, die Aufgabe oder das Projekt in überschaubare Einzelteile zu zerlegen, die Schritt für Schritt in einer bestimmten Reihenfolge aufgearbeitet werden können. Da EFS eine rationale Einstellung zur Welt und zu den Dingen haben (eF), macht es ihnen Freude, geordnet, planvoll, zielbewusst und konsequent zu arbeiten. Wenn man das Kind für jedes Teilstück lobt, wird es motiviert sein, mit stets neuer Energie weiterzumachen, um das Projekt fertig zu stellen.

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ISF - Introvertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen - (Traditionalist)

ISF im Grundschulalter (6-10 J.)   (ISF = ISFJ)

Introvertierte Empfindung mit Hilfsfunktion Fühlen

ISF fühlen sich wohl, wenn sie allein sein und sich lange Zeit selbständig beschäftigen können. Auch in der Schule sind sie eher reserviert und melden sich selten von sich aus, sind aber bei der Sache und antworten auf jeden Fall, wenn sie vom Lehrer gefragt werden. Sie reden am liebsten mit Menschen, zu denen sie bereits Vertrauen gefasst haben und sind im Familienkreis meist recht gesprächig. Sie können sehr überrascht sein, wenn sie unterwegs sehen, wie ihre Eltern mit Leuten zu reden anfangen, die sie gar nicht kennen. ISF stehen nicht gern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und streben von sich aus eher keine geselligen Ereignisse an, fühlen sich aber gefühlsmäßig verbunden und freuen sich, wenn sie eingeladen werden und spielen dann gern mit. Jedenfalls sind ihnen ruhigere Feiern im kleinen Kreis, z.B. Geburtstagsfeiern lieber.

ISF sind sehr gefühlvolle Kinder, liebevoll, hilfsbereit, rücksichtsvoll, sanft und taktvoll. Sie schätzen die Vertrautheit einer Beziehung zu zweit und sind schon im Grundschulalter wunderbare Freunde, auf deren Treue man bauen kann. Sie schließen in der Regel eine enge Freundschaft, die viele Jahre, vielleicht ein Leben lang aufrecht bleibt. Ihre Gefühle können so intensiv sein, dass sie trotz ihrer stillen, zurückhaltenden Art ihre Reaktionen nicht verbergen oder beherrschen können. Sie sind sensibel, weinen leicht und fühlen sich durch Kritik, herzlose Bemerkungen oder selbstsüchtiges Verhalten anderer verletzt. Kränkungen sitzen meist tief und können auch Rachegedanken wecken. ISF können auch tief beunruhigt und depressiv werden, wenn um sie herum Konflikte herrschen oder wenn sie fürchten, dass ihren Eltern oder Geschwistern etwas Schlimmes zustoßen könnte (eN als Stressfunktion). In solchen Situationen brauchen ISF jemanden, dem sie vertrauen und der mit ihnen über das, was ihnen zu schaffen macht, spricht.

ISF sind schon als Kind sehr traditionsbewusst (iS) und haben ein starkes Bedürfnis nach Routine und Struktur. Sie schätzen traditionelle Bräuche und Feiertage, Familienfeste und Jubiläumsfeiern und möchten, dass sie stets nach den gleichen Praktiken und Ritualen ablaufen. Alles Neue und Unbekannte macht ihnen Angst. Sie können sich mit Veränderungen und neuen Situationen nur schwer abfinden. Jedenfalls müsste man notwendige Änderungen zeitgerecht ankündigen, gut erklären und unbedingt auch alles, was im Zusammenhang damit gleich bleibt, erwähnen. Gegen schnelle, unvorhergesehene Veränderungen würden diese sonst so kooperativen Kinder heftigen Widerstand leisten. Dieses Beharrungsvermögen kann recht frustrierend sein. Aber Kritik und Tadel wären kontraproduktiv. Die Eltern können ihrem ISF-Kind helfen, wenn sie es geduldig und behutsam durch die Änderung begleiten und die belastende Situation in überschaubare Einzelschritte aufteilen. Wenn andere Leute ungeduldig und verständnislos auf die zögernde Haltung des Kindes reagieren, dann geben Sie ihm das sichere Gefühl, dass Sie auf seiner Seite stehen.

ISF werden in ihrer Traditionsverbundenheit Spiele bevorzugen, die sie auf geschlechtsspezifische Rollen vorbereiten. Sie nehmen sich am liebsten Erwachsene zum Vorbild, die konventionelle Rollenbilder verkörpern. Sie sprechen oft schon früh davon, dass sie traditionelle Berufe ausüben, heiraten und Kinder haben wollen. Das kann für feministische Mütter frustrierend sein. Man kann aber davon ausgehen, dass heranwachsende ISF mit wachsender Erfahrung auch andere Alternativen in Betracht ziehen werden.

ISF sind sehr fleißig und hilfsbereit, wenn sie in einem gewohnten und geregelten Rahmen und nach klaren Vorgaben und Anweisungen arbeiten können. Dann werden sie geduldig und konsequent auf ein konkretes Ergebnis hinarbeiten und stolz sein, wenn sie es erreicht haben. Sie werden auch gern im Haus und im Garten helfen, brauchen vielleicht einen Anstoß dazu, bleiben aber dann meist bei der Sache. Am glücklichsten sind sie, wenn sie jemandem helfen können, vielleicht der Mutter in der Küche oder der Lehrerin, dem Lehrer in der Klasse. Wenn sie in einen neuen Tätigkeits- oder Lebensbereich eintreten, z.B. zum Schulbeginn, können sie zunächst ein wenig besorgt sein. Wenn sie aber vorher bei einem Einführungsbesuch das neue Umfeld, die Menschen, mit denen sie zu tun haben werden und einige konkrete Aufgaben kennen lernen, werden sie sich in der Regel schon darauf freuen. Wichtig ist immer, dass sich bald ein Gefühl der persönlichen Verbundenheit, z.B. mit der Lehrerin, dem Lehrer, einstellt.

ISF sind sehr realistisch und praxisbezogen. Bei allen Aufgaben und Projekten widmen sie sich aufmerksam, engagiert und gewissenhaft den ganz konkreten Abläufen. Sie haben es gern, gut eingeübte Tätigkeiten auszuüben und greifbare, nützliche Ergebnisse zu erzielen. Projekte mit offenem Ausgang, bei denen sie immer wieder unter Varianten wählen müssen, gehen ISF-Kindern gegen den Strich. ISF wenden sich stets mit großer Aufmerksamkeit konkreten Tatsachen und Einzelheiten zu und haben für diesen Bereich auch ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Sie befassen sich jedoch ungern mit verborgenen Zusammenhängen, Bedeutungen und Motiven. Alles, was sich hintergründig unter der Oberfläche abspielt, etwa psychologische Zusammenhänge, und alles Abstrakte verursacht ihnen in der Regel Langeweile.

ISF schätzen zwar klare Grenzen und genaue Anleitungen. Aber mit zunehmendem Alter zeigt sich immer mehr auch der Drang, selbst zu entscheiden und selbst über ihr Leben zu bestimmen. Sie wollen keine übermäßige Führung durch die Eltern mehr. Für ISF wird hinter aller Kooperations- und Einordnungsbereitschaft immer mehr die eigene Autonomie zu einem unterschwellig bestimmenden Faktor.

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EFN - Extravertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Intuition - (Idealist)

EFN im Grundschulalter (6-10 J.) (EFN = ENFJ)

Extravertiertes Fühlen mit Hilfsfunktion Intuition

EFN sind sehr aktiv und gesellig. Sie möchten an zahlreichen Gruppen, Teams und Klubs teilnehmen und lassen sich auf viele Projekte ein. Sie haben schon Interesse am Mannschaftssport, bei dem sie sich als kooperativ erweisen und sich bemühen, entmutigte Mitspieler aufzumuntern.  Diese Kinder zu all den Veranstaltungen zu bringen, kann für Mütter sehr zeitraubend sein, besonders wenn sie am Land wohnen.

EFN haben ein starkes Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Harmonie. Das erfüllt sie mit Energie und Motivation. Wenn sie Liebe, Verständnis und Freundschaft erfahren, besonders von Eltern und Lehrern, lernen sie gern, helfen mit, nehmen ihre Verantwortlichkeiten ernst, stören nicht und stellen Regeln nicht in Frage. Wenn sie sich nicht geliebt fühlen, verlieren sie schnell das Interesse und ziehen sich zurück. Auch mit den anderen Kindern suchen sie eine angenehme Verbindung und Freundschaft, haben viele Ideen für Spiele und wollen nicht der Boss sein. Darum sind sie allseits sehr beliebt. Sie machen sich in diesem Alter auch schon Gedanken, wie sie auf andere wirken und achten auf ihre äußere Erscheinung, ihre Kleidung, ihre Frisur.

EFN fühlen sich anderen Menschen gefühlsmäßig oft so stark verbunden, dass sie instinktiv und treffsicher zu wissen scheinen, wie es ihnen innerlich geht. Sie sind sehr hilfsbereit, identifizieren sich oft stark mit den Sorgen und Nöten anderer und können zutiefst von Missgeschicken und traurigen Ereignissen im Leben ihrer Freunde erschüttert sein. Durch ihre starke gefühlsmäßige Bindung können sie auch durch einen eigenen großen Verlust, besonders durch den Tod von geliebten Verwandten und Freunden oder durch die Scheidung ihrer Eltern völlig verstört und förmlich gelähmt werden.

EFN achten so sehr darauf, die Gefühle anderer nicht zu verletzen, dass sie oft Entscheidungen treffen, die nicht unbedingt in ihrem eigenen Interesse sind. In ihrem Harmoniebedürfnis haben sie eine Scheu vor Konflikten und vermeiden Konfrontationen. Sie nehmen sich alles sehr zu Herzen, aber wenn sie gemein behandelt oder gehänselt werden, machen sie vielleicht gute Miene zum bösen Spiel. Auch von Tadel und Kritik fühlen sie sich sehr verletzt. Sie können sogar von Gefühlen des Verlassenseins überwältigt werden, wenn sie sich kritisiert fühlen. Denkorientierte Erwachsene werden das schwer verstehen können. Es wäre sinnlos, diese Kinder wegen ihrer Empfindlichkeit zur Rede zu stellen. Sie würden sich in ihrer Verzweiflung nur noch mehr verlassen fühlen. EFN-Kindern kann man am besten helfen, über ihre Emotionen hinwegzukommen und die Situation objektiver zu sehen, wenn man ihre Gefühle als gültig zu akzeptiert und anerkennt. Sie brauchen eine Atmosphäre ehrlichen Verständnisses, in der sie sich sicher und akzeptiert fühlen und über ihre Gefühle und Demütigungen sprechen können.

EFN-Knaben haben es in unserem kulturellen Umfeld oft noch schwerer als Mädchen, ihre starken Gefühle und Gemütswerte frei auszudrücken. In dem Bestreben, gesellschaftlich akzeptiert zu werden, kann ihre natürliche Ausdruckskraft gehemmt werden. Auch die Neigung der EFN-Kinder zu körperlicher Zärtlichkeit, Umarmen und Streicheln wird EFN-Knaben oft als unpassend signalisiert.

EFN haben meist schon früh zu lesen begonnen und entwickeln immer mehr die Fähigkeit, sich originell und gewandt auszudrücken. Sie interessieren sich bereits für Dichtung, Musik und Theater und stellen gelegentlich den Inhalt von Büchern dramatisch dar, vom Drehbuch bis zu einer Schulaufführung. Manche teilen auch schon ihre Ansichten über Werte und Ethik mit. Zuweilen zeichnet sich auch ein Hang zur Spiritualität und ein Interesse für fremde Kulturen und Religionen ab. Das kann diese Kinder zu Brieffreundschaften mit Kindern aus anderen Regionen und Ländern anregen.

EFN sind bestrebt, ihren äußeren Lebensbereich rational, in einem als vernünftig anerkannten Stil zu gestalten (eF). Sie halten sich gern an einen Aktionsplan, handeln verantwortungsbewusst, wollen verlässlich und pünktlich, produktiv und zielstrebig sein und begonnene Projekte zügig zu Ende führen. Sie sind entscheidungsfreudig, können aber in ihrer Ungeduld zuweilen auch vorschnelle und unausgereifte Entscheidungen treffen.

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INF - Introvertierte Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen - (Idealist)

INF im Grundschulalter (6-10 J.)  (INF = INFJ)

Introvertierte Intuition mit Hilfsfunktion Fühlen

INF haben ein reiches und intensives Innenleben, das sie aber nur entfalten können, wenn sie viel Ruhe und Zeit für sich allein haben. Sie brauchen die Stille, um ihre vielen Einfälle zu verarbeiten, ihre Gedanken zu ordnen und zu formulieren oder um ihren Tagträumen nachzuhängen. Wenn die Eltern dieses Grundbedürfnis verstehen und ihr INF-Kind vor den Forderungen und der Hektik der Umwelt schützen, werden sie eine enge und vertraute Beziehung schaffen und dem Kind das Gefühl einer glücklichen Geborgenheit schenken. Es ist für die gedeihliche Entwicklung des Kindes wichtig, dass sein Bedürfnis nach Stille und Alleinsein nicht als Fehler angesehen wird, der in Ordnung gebracht werden müsste.

Dieses gefühlvolle Kind ersehnt und schätzt ja die Gemeinschaft mit anderen Kindern, braucht aber den inneren Freiraum, um seine intuitiven Ideen und Visionen entwickeln, kreativ verarbeiten und in einen Zusammenhang bringen zu können. Das Kind wäre traurig, wenn es nicht auf Partys eingeladen würde, kann sich aber leichter auf das Gruppengeschehen umstellen, wenn es gemeinsam mit einem anderen Kind hinkommt, besonders wenn es dort keine oder nur wenige Kinder kennt. Wenn zum Beispiel die Mutter noch ein anderes Kind auf der Fahrt zur Party mitnimmt, können sich die beiden Kinder schon anfreunden und fühlen sich bei der Begrüßung der anderen Kinder wohler. Extravertierte Eltern werden sich trotzdem oft Sorgen machen, wenn ihr INF-Kind so in sich gekehrt ist.

Ein INF-Kind hat es auch gern, mit einem anderen Kind eine enge Freundschaft zu schließen und mit ihm zu lernen, etwas zu unternehmen oder etwas Neues zu entdecken. Es entwickelt aber oft eine so hohe kreative Energie, dass es allein konzentrierter und produktiver arbeiten und mehr aus seinen Ideen herausholen kann, wenn es das Ergebnis nicht vorzeitig preisgibt. Wenn die Arbeit vollendet ist, wird es sein Werk gern herzeigen und sich über Anerkennung und Komplimente freuen. Ein Erwachsener, der diese Arbeitsweise nicht kennt oder nicht versteht, kann das ganze Projekt verderben, wenn er meint, sich einmischen und dem Kind mit Lob und Vorschlägen helfen zu sollen. Da kann es passieren, dass das Kind das Interesse an der Arbeit verliert und vielleicht sogar das Blatt oder die Zeichnung zerknüllt und wegwirft. Man kann dem Kind schon sagen, dass seine Arbeit gut oder interessant ist, aber erst, wenn es danach fragt. Viel wichtiger ist, dass man das Kind einfach dadurch fördert, dass man ihm Zeit, Platz, Materialien und die nötige Ruhe verschafft.

Die meisten INF fangen früh zu lesen an und entwickeln ein feines Stilgefühl. Ihr Interesse wird sich immer weiter spannen, von Märchen, Mythen und Phantasiegeschichten über die Vielfalt der Menschen und Kulturen bis zu philosophischen und spirituellen Themen und zu Fragen über den Sinn von Leben und Tod. Sie beginnen sich auch mit Musik und anderen Künsten zu beschäftigen und führen vielleicht ein Tagebuch. Oft genügen ihnen einfache Materialien und allerlei Krimkrams, um ihre einfallsreiche und originelle Gestaltungskraft zu zeigen.

INF sind ruhige, freundliche, einfühlsame und warmherzige Kinder, die oft tiefe Gefühle der Freundschaft und Verbundenheit entwickeln. Sie wenden sich den Menschen liebevoll und fürsorglich zu, genießen auch die Sympathie und Zuneigung anderer, aber die Beziehungen mit ihren unvermeidlichen Interaktionen machen sie doch auch müde. Da sie Freundschaften sehr intensiv erleben und sich tief verpflichtet fühlen, gehen sie meist nur eine oder ganz wenige Freundschaften ein. Das tief verankerte Wertesystem dieser Menschen entwickelt sich immer mehr zu ausgeprägten Überzeugungen und Glaubensinhalten. Schon in ihrer Schulzeit entwickeln INF-Kinder aufgrund ihrer Ruhe, Stabilität und Integrität manchmal ausgezeichnete Führungsqualitäten.

Um ihr intensives und schöpferisches Innenleben pflegen zu können, wollen INF instinktiv einen ungestörten und geregelten Ablauf in ihrem äußeren Umfeld sicherstellen (eF). Alles sollte nachhaltig geordnet und strukturiert sein, damit sich möglichst wenig Unvorhergesehenes ereignet. INF legen Wert auf schnelle und klare Entscheidungen, verlässlich eingehaltene Pläne und konsequent durchgezogene Projekte. INF möchten in Ruhe arbeiten und nicht aus ihrer inneren Welt herausgerissen werden.

INF möchten alles perfekt machen. Sie arbeiten meist hart an ihren oft sehr komplexen Projekten, korrigieren, überarbeiten, ordnen neu und fangen vielleicht sogar wieder von vorne an. Und am Ende entspricht das Ergebnis vielleicht doch nicht ihren Erwartungen und Ansprüchen. Statt die gewünschte Perfektion zu erreichen, sind sie oft erschöpft und entmutigt. Wenn sie bei zügiger, aber entspannter Arbeit manchmal eine Pause einlegen, können sie allzu viel emotionale Belastung vermeiden und gute Arbeit leisten.

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ENF - Extravertierte Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen - (Idealist)

ENF im Grundschulalter (6-10 J.)   (ENF = ENFP)

Extravertierte Intuition mit Hilfsfunktion Fühlen

ENF bewegen sich mit ihrer lebhaften Phantasie, ihrer Neugier und ihrer ständigen Suche nach begeisternden Möglichkeiten vorwiegend auf der äußeren Bühne des Lebens. Sie sind aktiv, klug, humorvoll und verspielt und verstehen es, sich selbst und andere blendend zu unterhalten. Sie sind sehr gesellig und umgänglich und leben am liebsten im Kontakt und in Interaktion mit vielen und vielfältigen Menschen. Wenn sie jedoch im Gefühlsbereich mit Problemen und Schwierigkeiten konfrontiert sind, schließen sie sich oft irritiert und sorgenvoll ab und wollen allein sein (iF).

Meist aber sind ENF auch gefühlsmäßig gut integriert in die Gemeinschaft mit anderen Menschen und eifrig darauf bedacht, in ihrer Umgebung und in ihren Beziehungen Harmonie zu schaffen und aufrecht zu erhalten. ENF sind wegen ihrer Warmherzigkeit und Fürsorglichkeit und ihrer meist guten Laune in der Regel sehr beliebt. Sie sind ihrem Wesen nach sehr verständnisvoll, haben ein großes Geschick zu schlichten und auszugleichen und werden besonders von Gleichaltrigen als Vermittler und Berater geschätzt. Ihre Beziehungen sind trotz ihrer Vielfalt nicht oberflächlich, sondern gehen in die Tiefe und sind getragen von herzlichen Gefühlen und einem echten, menschlichen Interesse. ENF möchten die Menschen in ihrer seelischen und vor allem emotionalen Vielfalt verstehen und haben einen intuitiven Blick für die Eigenart und Gefühlslage eines Menschen.

ENF, die sich zwar primär mit ihrer Hauptfunktion, der Intuition, orientieren, setzen immer auch das Gefühlsurteil als sekundäre Funktion ein – als rationales Pendant zu ihrer irrationalen Hauptfunktion. Sie werden sensibler und beginnen sich auch schon mit persönlichen Herzensangelegenheiten auseinander zu setzen. Sie sind trotz ihrer allgemeinen Unkompliziertheit leicht verletzbar und können sich abgelehnt und verlassen fühlen, wenn sie kritisiert werden. Wenn sie unsensibel behandelt werden oder wenn die Vertraulichkeit verletzt wird, erscheint ihnen das oft als absichtliche Gemeinheit.

ENF brauchen das Gefühl, geschätzt zu werden und mit ihren Eltern eng verbunden zu sein. Ihre gefühlsmäßige Ansprechbarkeit kann von gefühlsorientierten Eltern gut verstanden und positiv bewertet werden. Denkorientierte Eltern können es nicht so leicht begreifen und akzeptieren, wenn das ENF-Kind leicht weint – zumindest zuhause – oder sich wütend oder schmollend auf sein Zimmer zurückzieht. Das Kind braucht die Gewissheit, dass die Eltern ihre starken Gefühle als gültig akzeptieren, dass sie behutsam und positiv auf diese Gefühle eingehen und das Kind ermutigen, sich selbst zu vertrauen. Allmählich werden die emotionalen Turbulenzen seltener und die unbeschwerte Flexibilität gewinnt die Oberhand.

ENF fühlen sich von allem, was mit Phantasie und Humor zu tun hat, angesprochen. Sie lassen schon im Grundschulalter vielversprechende kreative und künstlerische Interessen und Begabungen erkennen. Sie setzen nun ihre Phantasie schon gezielter und geschickter ein, lieben aber immer noch die Vielfalt der Möglichkeiten – Malen, Töpfern, Musik, Tanz, Schauspielerei usw. – und legen sich nicht gern auf ein Spezialgebiet fest. Manchmal interessieren sie sich auch schon für umfassendere Themen und lassen die Fähigkeit erkennen, größere Zusammenhänge zu erfassen. Besonderes Interesse haben sie für Themen, die mit Menschen zu tun haben.

ENF sind offen für viele Möglichkeiten und möchten sich möglichst viele Optionen offen halten. Sie diskutieren gern darüber, suchen immer neue Ideen, auch mit einer Art Brainstorming, legen sich aber ungern fest. Sie sind von neuen Einfällen begeistert, können auch andere Kinder mit ihrer Begeisterung anstecken und zum Beispiel zu einer bestimmten Art zu spielen animieren. Sie setzen oft mit großer Energie neue Projekte in Gang, verlieren aber das Interesse, wenn sie mit der detaillierten Ausarbeitung beginnen sollten. Manchmal bleiben sie aber bei der Sache und verfolgen eine Idee mit Phantasie und Talent weiter.

ENF fällt es auch in der Schule schwer, sich zu konzentrieren und bei einer Aufgabe zu bleiben. Auch die Hausaufgaben sind oft Anlass für Konflikte. Sie arbeiten ungern allein und in der Stille. Wenn aber z.B. die Mutter am gleichen Tisch sitzt, kann sich das Kind leichter auf seine Aufgabe konzentrieren, auch wenn die Mutter etwas anderes macht. ENF fühlen sich so wohl in einer sehr zwanglosen und entspannten Umgebung, dass sie Regeln und Einschränkungen meiden oder ablehnen. Sie sind immer offen für neue Erfahrungen und lieben Überraschungen. Hingegen sträuben sie sich gegen Änderungen, die ihr persönliches Wohlbehagen betreffen, z.B. unbekannte Speisen zu essen oder eine unbequeme Kleidung zu tragen.

Die Unbekümmertheit und Verspieltheit der ENF kann etwas Erfrischendes haben. Aber ihr Mangel an Selbstdisziplin kann nicht nur für die Familie belastend sein und an den Nerven zerren, sondern hat oft auch für das Kind recht unangenehme Folgen. ENF sind typische Last-Minute-Menschen. Sie warten häufig bis zum letzten Augenblick, ehe sie mit einer Aufgabe oder Hausarbeit beginnen. Dann aber verfallen sie in eine Hektik, die die ganze Familie in Mitleidenschaft ziehen kann.

Ermahnungen sind nutzlos und auf die Dauer frustrierend. Besser ist es, wenn das Kind die Folgen seiner Nachlässigkeit zu tragen hat und lernt, selbst die Verantwortung zu übernehmen, sein Leben zu organisieren und mit seinen Aufgaben und Terminen zurecht zu kommen. Wenn es aber etwas zeitgerecht erledigt und seine Verpflichtungen erfüllt hat, dann sollte man nicht mit Lob und Anerkennung sparen.

Zwar lernt das Kind am nachhaltigsten aus eigenen schlechten Erfahrungen. Wenn sich aber die Gelegenheit ergibt, das Kind zu erinnern und zu ermahnen, sollte man es tun. Geht trotzdem etwas daneben, sage man nie: „Ich hab es dir ja gesagt!“ Dann ist es besser, ruhig und unaufdringlich zu trösten oder zu beruhigen.

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IFN - Introvertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Intuition - (Idealist)

IFN im Grundschulalter (6-10 J.)   (IFN = INFP)

Introvertiertes Fühlen mit Hilfsfunktion Intuition

IFN sind meistens intensiv auf ihre Innenwelt konzentriert, weil die Beschäftigung mit ihren Gefühlen, Phantasien und Ideen - oft im Zusammenhang mit ihren künstlerischen Aktivitäten - ihre Energie in höchstem Maß in Anspruch nimmt. Nach außen hin wirken sie zuweilen gedankenverloren und manchmal auch ein wenig ungeschickt und schwerfällig, außer sie treiben nebenbei etwas Gymnastik oder Sport. Manchmal entsteht der Eindruck, dass das Kind nicht einmal zuhört. Das geschieht aber nur, weil die innere Tätigkeit gerade so intensiv ist, dass für die Außenwelt keine Energie zur Verfügung steht.

IFN sind sanft, mitfühlend, fürsorglich und sehr loyal. Sie sehnen sich danach, in Harmonie mit ihren Mitmenschen zu leben. Manchmal neigen sie dazu, die Beziehung mit einem vertrauten Menschen zu idealisieren und bei Menschen, die sie lieben, Fehler und Schwächen zu übersehen. Ein IFN-Kind ist am glücklichsten, wenn es mit einem vielleicht ebenso zart besaiteten Kind die Nähe und Sicherheit einer guten Freundschaft erleben kann.

IFN sind sehr sensibel und fühlen sich häufig zutiefst verletzt durch unsensibles oder gemeines Verhalten anderer oder durch Kritik. Wenn sie sich ungeliebt oder unerwünscht fühlen, können sie missmutig, ablehnend und pessimistisch werden. Ihre starke Innerlichkeit kann zur Folge haben, dass IFN zu Unrecht als selbstsüchtig beschuldigt werden. Da sie durch Einflüsse von außen emotional besonders stark in Mitleidenschaft gezogen werden, achten sie sehr auf solche Einflüsse, um sich abzuschirmen, bekommen jedoch nicht so leicht mit, wie sie selbst auf andere wirken. 

Die starke Gefühlsbetontheit und Sensibilität kann in unserer Kultur für männliche IFN zum Problem werden. In den späteren Klassen der Grundschule gilt es für Knaben als tabu, zu weinen oder sanfte Gefühle zu zeigen. Hingegen gilt Ärger oder Aggression oft als maskulin und stark. Schlimm ist es, wenn die Eltern bedrängt werden, ihren IFN-Buben zu mehr Härte zu erziehen, ihm Interessen, die für IFN ideal und förderlich sind, wie Lesen, Schreiben, Musik, Theater abzugewöhnen und durch machogerechtes Training, etwa in einer Fußballmannschaft zu ersetzen. Typuskonträres Verhalten führt aber im Lauf der Zeit häufig zu Fehlentwicklungen oder Neurose.

Eltern können ihren IFN-Sohn zu optimaler Entwicklung verhelfen, wenn sie ihn ermutigen, auf sich selbst zu vertrauen und seine Interessen und Gefühle mit Mut und Zuversicht zu verfolgen. So kann dieses Kind genug Selbstsicherheit gewinnen und wird nicht mehr so verletzbar sein oder sich minderwertig fühlen. Wichtig ist auch, dass die Eltern selbst davon überzeugt sind, dass ihr IFN-Sohn vollkommen normal ist und sehr wertvolle Vorzüge hat. Das Kind soll spüren, dass die Eltern auf seiner Seite stehen und der Einmischung unverständiger Leute entgegentreten.

IFN sind voll Wissbegier und eifrig bestrebt, Neues zu entdecken und mit dem, was sie bereits wissen, in Verbindung zu bringen. Sie haben sich schon immer gern vorlesen lassen und früh selbst zu lesen begonnen. Aber im Lauf der Schuljahre wird es für viele IFN zur Leidenschaft, sich in ein gutes Buch zu vertiefen und die Unabhängigkeit und stille Abgeschlossenheit, die das Lesen bietet, zu genießen. So entwickeln sie sich allmählich zu umfassenden Denkern, die sich für ein breites Spektrum von Themen, auch aus anderen Kulturen, Sprachen und Religionen interessieren. Viele IFN beginnen auch selbst kreative Geschichten niederzuschreiben, zu malen oder Musik zu machen und fühlen sich zu allen Arten von Kunst hingezogen. Sie fühlen sich angeregt, zu hinterfragen, zu forschen und kreativ zu sein.

Die Kehrseite ist, dass sie sich bei Routinetätigkeiten schnell langweilen und meist keinen Sinn für Ordnung und Zeiteinteilung haben (eN). Sie haben wenig Lust zu häuslichen Arbeiten oder zu den tagtäglichen Schulaufgaben, trödeln oder vergessen einfach darauf. Sie richten ihren Blick lieber auf neue, interessante Erkenntnisse und auf das Große Ganze, aber es fällt ihnen schwer, sich auf konkrete Einzelheiten zu konzentrieren und etwas Schritt für Schritt auszuarbeiten. Mit Elan und Begeisterung packen sie neue Projekte an, verlieren aber schnell das Interesse, wenn die Knochenarbeit der konsequenten Durchführung beginnt oder etwas Neues und Interessanteres auftaucht. Die Tatsache, dass auch kreative und künstlerische Ideen und Entwürfe nur dann zu Ergebnissen führen, wenn man hart und konsequent daran arbeitet, führt mit der Zeit dazu, dass viele IFN planmäßig, intensiv und mit disziplinierter Zeiteinteilung auf ihre Ziele hinarbeiten.

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EDN - Extravertierte Denkorientierung mit Hilfsfunktion Intuition - (Rationalist)

EDN im Grundschulalter (6-10 J.)  (EDN = ENTJ)

Extravertiertes Denken mit Hilfsfunktion Intuition

EDN wenden sich der Außenwelt mit voller Aufmerksamkeit und Energie zu, fühlen sich in Gesellschaft wohl und haben einen großen und vielfältigen Freundeskreis, in dem sie sehr aktiv sind. Sie stehen gern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und mit ihrem starken Gespür für Dramatik oft auch auf der Bühne. Sie reden viel und gern (auch am Telefon), weil ihnen die besten Gedanken während des Redens kommen.

EDN engagieren sich gern in Gruppenaktivitäten und erweisen sich als natürliche Führernaturen. Sie drängen stets auf mehr Freiheit, mehr Unabhängigkeit, mehr Selbstbestimmung und mehr Kontrolle über sich selbst und ihre Umgebung. Sie wollen an großen Aufgaben wachsen und nehmen anspruchsvolle Herausforderungen mit Begeisterung an.

EDN sind von einem starken Wissensdrang beseelt, befassen sich auch schon mit wissenschaftlichen Prinzipien und wollen mit ihren Kenntnissen beeindrucken und ihre Tüchtigkeit beweisen. Sie sind sehr zielbewusst, zukunftsorientiert und wollen alles schon beim ersten Versuch perfekt machen. Sie sind meist sehr ruhig und gesammelt, organisieren und überwachen gern und wollen Verantwortung übernehmen. Sie verstehen es ausgezeichnet, andere Kinder zur Mitarbeit zu motivieren.

EDN sind ehrgeizig, bemühen sich, der oder die Beste zu sein und lassen sich von Punkten und Leistungsabzeichen motivieren. Es müssen aber bedeutungsvolle Belohnungen und Preise sein, sonst geben sie nicht ihr Bestes. Manche EDN sind stark motiviert, wenn sie gute Noten erhalten und als ausgezeichnete Schüler gelten, andere legen mehr Wert auf ihr eigenes Gefühl der Tüchtigkeit. Sie können sich zu Höchstleistungen aufschwingen, wenn sie Lehrer haben, die sie aktiv fördern und sehr hohe Maßstäbe vorgeben.

EDN wollen Lehrer, Eltern und Mitschüler oft mit großen Projekten beeindrucken und nehmen vielleicht Projekte in Angriff, die für sie zu schwierig oder umfangreich sind. Sie achten oft nicht auf Worte der Vorsicht oder konstruktive Kritik und lehnen vielleicht Hilfe ab, um nicht der Befriedigung beraubt zu werden, etwas selbst zu schaffen.

EDN stützen sich vorwiegend auf ihre Fähigkeit zu logischem, kreativem Denken, kommen aber mit ihren Gefühlen oft nicht zurecht. Ihr Gefühlsleben bleibt verborgen, manchmal auch unterentwickelt. Selbst wenn sie wirklich sehr gekränkt sind, werden sie ihre Tränen mit aller Gewalt zurückhalten. EDN-Kinder haben kein Bedürfnis, ihre innersten Gefühle zu zeigen und haben eine Abneigung gegen Zärtlichkeiten, streicheln und küssen. EDN halten viel auf Ehrlichkeit und wollen nichts beschönigen oder in diplomatische Worte kleiden, können aber so unverblümt und zuweilen auch schroff sein, dass sie andere vor den Kopf stoßen und unabsichtlich kränken.

EDN richten ihren Blick über den gegenwärtigen Augenblick und das Offensichtliche hinaus und halten Ausschau nach neuen Möglichkeiten und kreativen Änderungen. Darum kann es sein, dass sie die vielen Errungenschaften und Werte, die sie bereits besitzen, aus den Augen verlieren. Das ist kein Zeichen der Undankbarkeit, sondern eine Folge ihrer starken Zukunftsorientierung.

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IND - Introvertierte Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Denken - (Rationalist)

IND im Grundschulalter (6-10 J.)   (IND = INTJ)

Introvertierte Intuition mit Hilfsfunktion Denken

IND sind in sich gekehrt und entfalten in ihrer Innenwelt mit großer Energie und Begeisterung eine reiche Phantasie und einen unersättlichen Wissensdrang. Sie spielen und lernen am liebsten allein oder zusammen mit einen besonderen Freund. Wenn sie in der äußeren Welt und in Interaktion mit anderen Menschen aktiv sind – wozu sie ohnehin nur wenig Drang verspüren – ermüden sie schnell. Sie brauchen viel Zeit für sich allein, um wieder Energie aufzutanken. Darum werden sie zum Beispiel nach einem geschäftigen und mit ständiger Interaktion erfüllten Schultag sofort wenn sie heimkommen die erholsame Stille suchen und keine Lust haben, etwas zu erzählen.

IND scheinen einem unbewusst angelegten individuellen Idealplan nachzustreben, dem sie aber trotz ihrem Hang zum Perfektionismus nie entsprechen werden. Sie fordern sich selbst heraus und haben ihre eigenen Zielvorstellungen und Leistungsstandards. Sie schätzen es zwar, anerkannt und geehrt zu werden, machen ihr Selbstbewusstsein jedoch primär von ihrem eigenen Urteil abhängig. Ihr Drang nach Unabhängigkeit ist so stark, dass sie sich von den Meinungen anderer so wenig wie möglich beeinflussen lassen.

IND beginnen schon früh zu lesen, haben zunächst eine Vorliebe für Märchen, Phantasiegeschichten und Science-Fiction und werden ihre Interessen das ganze Leben hindurch ständig ausweiten. Bücher sind und bleiben die Hauptquelle für ihr Wissen und ihre Weltsicht. Viele IND können sich zu begabten Schriftstellern und Geschichtenerzählern entwickeln. Sie widmen sich dem Studium der gewählten Gegenstände mit erstaunlichem Tiefgang und streben ein vielseitiges Wissensspektrum an.

IND haben eher eine Abneigung gegen die Beteiligung an Gruppenaktivitäten. Trotzdem werden IND oft Gruppen und Organisationen, zum Beispiel den Pfadfindern beitreten, um von den vielfältigen Projekten zu profitieren, die in Bereichen des Handwerks, der Kunst und der Lebensbewältigung geboten werden. Sie streben in der Regel keine Führungsaufgaben an, weil sie ihre Energie nicht mit derartigen Verantwortlichkeiten binden wollen. Aber sie werden sich in alles, was sie einüben und studieren, mit solcher Gründlichkeit vertiefen, dass sie aufgrund ihrer Kompetenz häufig eine Art inoffizielle Autorität erlangen.

IND sind unabhängiger als Kinder anderer Typen und lassen sich selten ablenken oder zu etwas überreden, was sie nicht wollen oder woran sie nicht glauben. Daraus kann eine Sturheit resultieren, die diese Kinder einerseits davor schützt, sich von anderen zu einem falschen Verhalten überreden zu lassen, die aber andrerseits bewirken kann, dass sie sich nicht abbringen lassen, wenn sie aus eigener Initiative etwas Falsches tun. IND-Kinder können sich am besten entwickeln, wenn man ihnen hilft zu erkennen, was gut und notwendig ist und es dann ihrer Verantwortung überlässt, auf welche Weise und mit welchen Mitteln sie das erreichen wollen. Diese Kinder haben gute Startbedingungen, wenn sie im sicheren Bereich einer liebevollen Familie ihre Kompetenz und Entscheidungsfähigkeit einüben können.

IND interessieren sich schon in der Grundschule für Dinge, die mit Kunst und Wissenschaft zu tun haben und beginnen oft auch schon, ihre künstlerischen Talente und originellen Denkansätze zu demonstrieren. Sie zeigen bereits eine Vorliebe für kreatives Schreiben, dramatische Darstellung und wissenschaftliche Experimente. Ihre kreative Energie tritt vor allem in Dingen, die sie interessieren, zu Tage, zum Beispiel in bestimmten Hobbys. Wenn sie etwas nicht interessiert, zum Beispiel Hausarbeiten oder bestimmte Fächer, tun sie nicht mehr als unbedingt sein muss. Für diese primär intuitiven Kinder ist es auch typisch, dass sie begeistert neue Projekte planen und starten, aber dann nicht bis zum Ende durchführen.

IND können logisch und folgerichtig denken und diskutieren gern theoretische Themen. Manche IND beginnen schon im Grundschulalter, sich für religiöse, ethische und spirituelle Fragen zu interessieren. Sie greifen jeden Gedanken offen und freimütig auf und lassen sich nicht so leicht mit Patentantworten oder dogmatischen Festlegungen abspeisen. Was ihnen nicht sinnvoll erscheint, akzeptieren sie nicht.

IND gehen sachlich und logisch an die Dinge heran, können mit Gefühlen wenig anfangen und merken oft nicht, wenn sie mit ihrer direkten und unverblümten Art unsensibel und verletzend wirken. Sie legen großen Wert auf Fairness, es fehlt ihnen aber häufig an Warmherzigkeit und einfühlsamem Verständnis. Sie sind in der Regel überzeugt von der Richtigkeit ihrer Gedanken und Überzeugungen, wollen Recht haben und sind oft nicht bereit zuzugeben, dass sie einen Fehler gemacht haben. Wenn man versucht, sie zur Einsicht zu bringen, beharren sie nur noch starrer auf ihrer Position. Lässt man sie aber in Ruhe, so kommen sie leichter zu einer unvoreingenommenen Sicht der Dinge.

IND sehen in ihrer intuitiven Beweglichkeit und Offenheit die Dinge oft in einer ungewöhnlichen Weise und einzigartigen Perspektive. Sie haben oft das Bedürfnis, sich abzuschließen, damit sie die vielen Einfälle und Gedanken in Ruhe verarbeiten können. Dadurch kommt es häufig vor, dass sie ihren Gesprächspartnern einfach das Ergebnis ihrer Überlegungen mitteilen, aber nicht sagen, wie sie dazu gekommen sind. Die Folge ist, dass sie oft nicht verstanden und ihre Ideen für weltfremd, exzentrisch oder unbrauchbar gehalten werden. Dann sind die Eltern gefordert, zwischen dem Kind und seinen Kritikern zu vermitteln, das gegenseitige Verständnis zu fördern und ihrem Kind zu signalisieren, dass es akzeptiert und geliebt wird.

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END - Extravertierte Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Denken - (Rationalist)

END im Grundschulalter (6-10 J.)  (END = ENTP)

Extravertierte Intuition mit Hilfsfunktion Denken

END stehen gern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und entwickeln besondere Energie, wenn sie vor einem Publikum stehen und die Leute zum Lachen bringen. END haben einen treffsicheren Sinn für Humor, finden schnell die humorvollen Aspekte einer Situation heraus und gehen witzig darauf ein. Sie sind bei ihren Mitschülern beliebt, spielen häufig den Klassenclown und führen gern etwas vor, das die Leute überrascht oder schockiert. Sie lassen keine Party aus, die Freunde bei sich daheim veranstalten, und treten sicher und charmant auf. END betätigen sich gern in Schülergremien, übernehmen spezielle Aufgaben, streben Führungsaufgaben an und werden meistens respektiert.

END haben bereits im Grundschulalter viele Interessen und probieren neue Erfahrungen aus, um herauszufinden, wo ihre Talente liegen. Sie wollen als gute Schüler geschätzt werden und erzielen meist gute Leistungen, auch wenn sie nicht sehr fleißig sind. Am motiviertesten sind sie, wenn sie selbständig arbeiten und gestalten oder eine beliebte Lehrkraft beeindrucken können. Besonders gern haben sie Gegenstände, in denen sie ihre Kreativität einbringen und sich mit Theorie und Wissenschaft beschäftigen können. Sie lieben auch künstlerische Ausdrucksformen wie Malen, Singen, Tanzen oder Theaterspielen. END treten gern mit Altersgenossen in Wettbewerb, treiben Sport, spielen oft in mehreren Mannschaften mit und vertreten ihren Standpunkt in Klassendebatten. Dabei lernen sie, sich immer klarer und eloquenter auszudrücken und überzeugende Argumente einzusetzen.

END sind intuitiv, phantasievoll, kreativ und erfinderisch. Sie entwickeln schon in diesem Alter gut durchdachte Theorien, konstruieren technische Vorrichtungen und schlagen alle möglichen Verbesserungen vor. Sie erkennen komplexe Beziehungen, Zusammenhänge und Verhaltensmuster hinter dem augenscheinlichen Erscheinungsbild von Menschen und Dingen.

END setzen als Sekundärfunktion vorwiegend das Denken ein, sind also in ihren Äußerungen meist direkt und ehrlich, aber auch unverblümt, unsensibel und manchmal verletzend. Die Kunst behutsamer und diplomatischer Formulierungen ist etwas, das sie erst lernen müssten. Sie haben auch einen schärferen Blick für die Schwächen anderer als für ihre Stärken und können recht kritisch und ungeduldig sein.

END haben häufig das Zeug, tüchtige Unternehmer zu werden. Sie möchten unabhängig sein, verabscheuen die eintönige Routine täglicher Pflichterfüllung und wollen lieber selbständig und ihr eigener Chef sein. Schon in der Schulzeit suchen sie einfallsreiche Wege, sich innerhalb ihrer Familien und in ihrer Nachbarschaft Geld zu verdienen. Sie haben eine starke Motivation zum Geldverdienen, weil ihnen das Geld den Weg zu Besitz und Macht öffnet. Ihr waches Gespür für geschäftliche Möglichkeiten (N), ihr großes Verhandlungsgeschick (N + D) und ihr straffes Führungsverhalten (D) sind gute Voraussetzungen für erfolgreiches Unternehmertum.

In dieser Hinsicht ergänzen sich also Intuition und Denken (N + D) auf vorteilhafte Weise. In den Jahren der Schulzeit führt diese Kombination jedoch häufig zu einer starken Ambivalenz, weil der disziplinierende Einfluss des Denkens noch zu wenig trainiert ist und die Impulsivität der Intuition daher meist die Oberhand behält.

END sind oft fasziniert von den tausend Möglichkeiten, die ihnen ihre lebhafte Intuition vor Augen hält. In ihrer Neugier und ihrem Erlebnisdrang wollen sie interessante Gelegenheiten nicht ungenützt vorübergehen lassen und können schwer Prioritäten setzen. Darum lassen sie sich oft auf mehr Aktivitäten und Projekte ein, als sie bewältigen können. Sie unterschätzen den Zeitaufwand und den Erholungsbedarf, verzetteln sich und bekommen schließlich durch Übermüdung und Unverlässlichkeit Probleme. Ihre Selbstüberschätzung und mangelnde Mäßigung kann sogar zu Exzessen führen. Wenn sie kluge und einfühlsame Hilfe von Erwachsenen erhalten, werden sie schneller die Fähigkeit erlangen, das Für und Wider von Möglichkeiten abzuwägen, klare Entscheidungen zu treffen und auf einige Optionen zu verzichten, Kompromisse zu finden, außerhäusliche Aktivitäten einzuschränken und die Grenzen zwischen Engagement und Übertreibung zu erkennen. Das ermöglicht ihnen einen besseren Start ins Leben.

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IDN - Introvertierte Denkorientierung mit Hilfsfunktion Intuition - (Rationalist)

IDN im Grundschulalter (6-10 J.)  (IDN = INTP)

Introvertiertes Denken mit Hilfsfunktion Intuition

IDN sind stille, nach innen gekehrte Kinder, die sich oft schon früh über vieles Gedanken machen, diese Gedanken aber meist für sich behalten und in eine innere Ordnung und Stimmigkeit zu bringen versuchen. Das nimmt ihre seelische Energie so in Anspruch, dass sie meist nicht gern bereit sind, Energie für äußere Interaktionen aufzuwenden. Sie finden es ermüdend, wenn viel geredet wird oder wenn sie mitreden sollen. Darum fühlen sie in Gesellschaft unbehaglich, sind gern allein und schließen vielleicht schon früh eine selektive Freundschaft, die oft ein Leben lang hält. Man findet diese Kinder selten in Jugendgruppen, Teams oder Klubs.

IDN entwickeln früh eine innere Sicherheit und finden ihre inneren Maßstäbe viel interessanter und wichtiger als äußere. Darum fühlen sie sich durch Tests und Schulzeugnisse selten motiviert. Sie melden sich in der Klasse wenig zu Wort. Die richtige Antwort zu wissen genügt ihnen, ist ihnen aber oft nicht der Mühe wert, sie zu verkünden.

IDN sitzen auch zuhause oft still am Mittagstisch, während die anderen ihre Tageserlebnisse schildern. Das kann besonders für die Eltern recht frustrierend sein. IDN sind meist nur dann bereit, etwas mitzuteilen, wenn sie gefragt werden und ein echtes Interesse spüren. Wenn die Eltern auf den rechten Zeitpunkt achten und dann aufmerksam und akzeptierend zuhören, wird das Kind sich öffnen. Ab und zu fängt es spontan in einer unbefangenen Situation, etwa am Küchentisch oder während einer Autofahrt, zu reden an. Ein IDN-Kind bevorzugt das Zwiegespräch und kann es unfair finden, mit zwei oder mehr Personen konfrontiert zu sein, besonders wenn man es beeinflussen will. Am ehesten gelingt eine enge Verbundenheit mit IDN-Kindern, wenn man eine ruhige Zeit mit ihnen verbringt oder etwas gemeinsam unternimmt, ohne viel zu reden.

IDN möchten sich ihren Gedanken in Ruhe widmen und finden es sehr irritierend, wenn sie in sich selbst oder bei anderen mit Gefühlen konfrontiert werden. Sie finden Gefühle an sich schon unklar und verwirrend, fühlen sich aber heftige Gefühlsäußerungen vollends gestört und beeinträchtigt und können sehr abweisend oder zornig reagieren. Zumeist halten sie ihre eigenen Gefühle zurück und riskieren es nicht gern, ihre Unsicherheiten und Verletzlichkeiten vor anderen zu zeigen. In ihrer intellektuellen Coolness können sie recht unsensibel und unverblümt sein und verletzend wirken, ohne es zu wollen. IDN selbst nehmen selten etwas persönlich und leben am liebsten distanziert und unberührt von der Welt und den Menschen um sich herum.

Da ihre lebhaften und intensiven inneren Aktivitäten nach außen hin schwer zu erkennen sind, wirken IDN manchmal geistesabwesend, langsam und ein wenig schwerfällig. Sie kommen oft mit den Obliegenheiten des Alltags nicht gut zurecht, sind unaufmerksam und vergesslich und kommen mit Verpflichtungen in Verzug. Man wird sich unwillkürlich weniger mit ihnen beschäftigen. IDN-Mädchen haben es vielfach schwerer, weil man von Mädchen traditionsgemäß erwartet, dass sie umgänglicher und anpassungswilliger sind. IDN-Mädchen überwinden eine drohende Vereinsamung oft dadurch, dass sie sich vermehrt um wirklich unbeholfene, weniger beliebte oder ausgegrenzte Kinder kümmern.

IDN sind außerordentlich wissbegierig, wollen ständig lernen und ihre Phantasie bereichern. Sie lesen gern und lieben Bücher aus den vielfältigsten Themenbereichen, in der Zeit der Grundschule auch solche mit Phantasiegeschichten und Science Fiction. Sie beginnen auch schon, spezielle Interessengebiete zu suchen und können sich später zu kundigen Spezialisten entwickeln. IDN sind schon früh von der logischen Arbeitsweise des Computers fasziniert, schätzen die vielen kreativen Möglichkeiten und wollen mit Hilfe des PC alles, was ihr Interesse weckt, erforschen.

Um die reichen Erscheinungsformen der Natur zu erforschen, sind sie oft stundenlang einsam zu Fuß oder mit dem Rad auf Erkundungstour. Sie suchen zum Ausgleich auch gern die Freiheit und Unabhängigkeit individueller Sportarten, wie Schilaufen, Wasserski, Tennis oder auch die besinnliche Ruhe beim Fischen.

IDN beginnen bereits, ihre phantasievolle Vielseitigkeit und ihre leidenschaftliche Suche nach neuen Horizonten durch eine konzentrierte Denkdisziplin zu bündeln. Sie meiden jegliche Routine und Wiederholung und wollen mit minimalem Aufwand möglichst viel lernen. Sie vermeiden alles Überflüssige, reden nur, wenn sie wirklich einen Sinn darin sehen und auf Interesse stoßen, sagen selten etwas zweimal und sind nicht gewillt, etwas das sie bereits gedacht haben, nochmals zu denken.

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